
Berichte aus Mittelerde - aus hobbit'scher Sicht

Berichte aus Mittelerde
aus hobbit'scher Sicht
Maiglockli Honighain
Das Jahr 1429 A.Z.
Sonne scheint auf das Gras vor einem gemütlichen Smial. Unter einer großen Eiche steht ein Holztisch mit dazugehörigen Bänken. Auf der Oberfläche liegen Papiere, Tintenfässer stehen bereit und eine gut gefüllte Tasse Tee leistet angenehme Gesellschaft. "Hui, das wird ihr bestimmt gefallen, ganz bestimmt wird es das! Hihi." Eine getränkte Feder huscht über die sauberen Seiten eines sorgfältig gebundenen Buches. Immer wieder singt ein Hobbitmädchen leise ein Liedchen vor sich hin.
Einige Jahrzehnte später scheint die Sonne durch grünes Blattwerk. Eine Elbin sitzt auf einem Hügel im Gras. Sie hält ein von Elbenhand gefertigtes und kunstvoll verziertes Buch, welches einst ein Geschenk darstellte. Nun hat die Elbin es selbst zum Geschenk erhalten. In Gedanken an eine liebe Freundin und mit so manch einer Melodie in Erinnerung blättert die Elbin durch das gestaltete Buch. Auf diesen Seiten lebt ein singendes Hobbitmädchen weiter. Die Elbin kann nur rätseln, welche Abenteuer ihre Freundin nun erlebt.
Berichte aus Mittelerde
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Maiglockli Honighain
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Berichte aus Mittelerde
aus hobbit'scher Sicht
Lieder-Sammlung
von Maiglockli Honighain
Wanderlied
Als Hobbit macht das Wandern Spaß!
Man sieht mal dies, man sieht mal das.
Und über Stock und Stein und Ast
Geht man gemächlich ohne Hast.
Und bald mache ich meine Rast
An einem Platz, der für mich passt.
Ja, das Wandern, das ist fein!
Ob gemeinsam, oder allein,
Ob nun klein, oder ganz groß.
Ich wand're drauf los!
Ja, das Wandern ist famos.
Beim Wandern sieht man viele Dinge,
Noch mehr als in Lützelbinge!
Hohe Berge, tiefe Seen
Laden ein zum Weitergeh'n.
Doch eins, das wird man nie vergessen:
Das ist das gute Hobbit-Essen!
Als Mensch, da macht das Wandern Spaß...
Oh das Wandern, das ist fein!
Und nun bist du nicht mehr allein.
Ich bin groß und Du bist klein.
Ich reih mich mit ein.
Und dann wandern wir zu zwei'n.

Berichte aus Mittelerde
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Angellied
Als Hobbit macht das Angeln Spaß!
Man fängt mal dies, man fängt mal das
Und in dem Schlamm und dem Morast
Nimmt man gerade das, was passt.
Und bald ess‘ ich bei meiner Rast
`Nen Fisch, vor dem alles verblasst!
Ja, das Angeln, das ist toll!
Es ist einfach, ganz wundervoll!
Mit vollem Magen hegt man keinen Groll.
`Drum angle ich nun,
Was gibt’s Schöneres zu tun!
Nächtliche Pilze
Lalala…
Nachts leuchtet alles so schö-hö-hön…
Und mit meiner Laterne
Kann ich ganz viel se-he-hen!
Auf der Suche nach Pilzen…
Geh‘ ich durch den Bühl,
Und wenn ich dann einen finde,
Hach, so ein herrliches Gefühl!
Wo sind die Pilze,
All die feinen Pilze…
Lalala…

Berichte aus Mittelerde
aus hobbit'scher Sicht
Der Alte Wald
Hört, hört, Ihr lieben Leut‘!
Ich erzähle Euch vom Alten Wald.
Alt ist er, uralt fürwahr;
Es scheint, er wär‘ schon immer da.
Man hört viele Geschichten gar
Von einem seltsamen Wesen, oh ja!
Das springt durch die Büsche und ist ganz vergnügt:
Du wärst nie mehr betrübt!
Tom, der gute Tom Bombadil,
Er hüpft sehr gern und er liebt das Spiel.
Glück zu verbreiten, das ist sein Ziel.
Er singt und tanzt und lacht sehr viel.
Durch ihn wirkt der Alte Wald viel jünger
Und sein Lächeln ist ein Glücksbringer.
Tom weiß viel, und er weiß noch viel mehr,
‘Drum kommt alle hierher!
Er hat gelbe Stiefel, die stehen ihm gut,
Und eine blaue Feder am Hut.
Tom, der hat auch eine Frau:
Die schöne Goldbeere, das stimmt genau.
Goldbeere ist die Tochter vom Fluss
Und sie zeigt ihre Liebe Tom mit einem Kuss.
Goldbeere wird immer für Tom da sein
Und Tom liebt sie allein.
Im Alten Wald, da tanzen die Bäume
Und der Alte Weidenmann singt Euch in Träume.
An seinen Wurzeln, da fließt geschwinde
Ein klarer Fluss, die Weidenwinde.
Die Sonne scheint verschlafen durch‘s Laube.
Dort drüben neigt sich eine Blütentraube.
Vöglein zwitschern fröhlich ihr Lied
Und singen uns zum Abschied.
Hört, hört Ihr lieben Leut‘!
Ich erzähle Euch vom Alten Wald.
Alt ist er, uralt fürwahr,
Und er bleibt auch immer da.

Berichte aus Mittelderde
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Blütenkranz
Ich flecht' mir einen Kranz aus Blüten,
Um den dann die Bienen zieh'n.
Sorgsam werd' ich sie behüten,
Lohnen sie für ihre Müh'n.
Rosen, Veilchen, Lerchensporn,
Tulpen und Narzissen.
Ob mit Ranken oder Dorn',
Eines werd' ich wissen:
Ich flecht' mir einen Kranz aus Blumen,
Ihre Sprach' verstehe ich.
Sagen es mir nicht durch Runen,
Sagen's mir mit ihr'm Gesicht.
Rosen für die Leidenschaft,
Tulpen für die Liebe.
Narzissen für Lebenskraft,
Veilchen Unschuldige.
Ich flecht' mir einen Kranz aus Dolden,
Rispen und auch aus Trauben.
Weiß, ganz farbig oder golden,
Werd' ich doch an sie glauben.
Iris für die Fantasie,
Lilie für die Reinheit.
Vergissmeinnicht vergisst Dich nie.
Freesie für die Zärtlichkeit.
Ich flecht' mir einen Kranz aus Blüten,
Trage ihn auf meinem Haupt.
Sag Dir: Lass Dich stets behüten
Von einem, der den Blumen glaubt.
Blumen tragen ihre Namen,
So, wie ich und so, wie Du.
Werden gehen, wie sie kamen,
Kommen wieder, immerzu.

Berichte aus Mittelerde
aus hobbitscher Sicht
Mond, Sonne und Sterne
Der Mond
Von Wolken bedeckt,
Doch nicht gänzlich weg,
Steht er dort am glänzenden Himmelszelt.
Wie die Sterne am Tag
Zu leuchten vermag
Er und erleuchtet die ganze Welt.
Die Sonne
Dem Mond gibt sie den Glanz,
Die Sternen wird sie ganz
Verblenden in ihrer vollen Pracht.
Sie spendet Wärme,
Der Sommer hat sie gerne,
Doch man sieht sie niemals bei Nacht.
Die Sterne
Sie tanzen um den Mond,
Der über ihnen thront,
Zu später Stund' im Reigen.
Der eine weist die Richtung,
Andere erleuchten die Lichtung
Und werden sich niemals bei Tage zeigen.
Blütentraum
Golden
Strahlt hier jeder Baum
Im Reich genannt der Blüten Traum.
Leuchtende Blätter bilden einen Weg
Und sammeln sich am Ufersteg.
Im Fluss spiegelt sich das Gold wider,
Gelegentlich sinkt ein Blatt hernieder.
Oh Lórien, Lothlórien!
Lass mich in deinen Hallen geh'n.
Oh Lórien, Lothlórien!
Hallen aus Stamm und Zweig.
Lass mich all deine Wunder seh'n
Und vergessen dabei die Zeit.

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