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Friedarike "Frieda" Webstedt


Milena
(@anoria)
Unbekannter der Gefährten
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1
Themenstarter  

Name: Friedarike Webstedt

Alter: 44

Aussehen: schlaksig und faltig; manch einer mag sie als Knochengestell bezeichnen; sie hat silbernes, krauses Haar, trägt oftmals helle Kleider, Web-Armbänder und hölzerne Ohrringe

Tätigkeit: Weberin

Wohnort: Seestadt

 

Die vierundvierzig jährige Friedarike Webstedt, kurz Frieda, ist ein allzeit bekanntes Gesicht in Seestadt. Sie ist für ihre makelfreie Webkunst bekannt,Gerüchte erzählen sich sogar sie habe bereits Aufträge von früheren Ratsmeistern bearbeitet.

 

Einst war sie eine hübsche junge Frau, doch das Alter hat ihre Spuren in ihren Gesichtszügen hinterlassen. Falten zieren sich um Augen und Mund, das Haar glänzt längst nicht mehr im edlen Haselnussbraun wie einst und auch mürrischer soll sie geworden sein, doch kennt man Frieda üblicherweise für ihre ruhige Art und ihr besonnenes Auftreten. Die alten Damen, die aus ihren Fenstern sehen und alles und jeden beobachten, der vorbeiläuft oder sich in Sichtweite erblicken lässt? Ja, das ist sie. Das ist die Webstedt, wie man sie eben kennt. Vieles schnappt sie hier und da auf, und die Gerüchteküche bereitet ihr Spaß, wenn sie auch nicht jedermann von Gehörtem berichtet.

Aufgewachsen ist Frieda in einfachen Verhältnissen. Ihre Familie hatte nie viel Geld und sowohl Vater als auch Mutter haben Tag ein, Tag aus geschuftet und versucht, Haus und Essen zu finanzieren. Daher war es nicht verwunderlich, dass Frieda zu Kindheitstagen gerne bei der alten Dame nebenan unterkam und auch sie war es, die ihr das Weben näherbrachte. Oftmals gab es nicht viel mehr zu tun, als ihr zuzuschauen, sie mit Fragen zu durchlöchern und letztendlich selbst zu lernen. Und so kam es, dass sie ihr Handwerk immer weiter ausbaute. Bereits mit Vierzehn konnte sie ihre Webkunst auf dem örtlichen Markt verscherbeln. Es brachte nicht viel, aber bei genügend Käufen konnte sie sich erst ein Abendessen leisten, dann ein ganzes Tagesmahl, bald neue Kleider und irgendwann eine eigene Unterkunft.

Ihre Knochen sind nun alt und sie ist weit nicht so flexibel wie damals, doch ihre Kunst ist nach wie vor herausragend.


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